Ausflug - Kath.Pfarrgemeinde Halfing

Direkt zum Seiteninhalt
Pfarrverbands-Reise nach Mariabuchen

von 06.10.-bis 08.10.2017


Mainfranken, Spessart, Mariabuchen ... - das sind grobe Ziele unserer gemeinsamen Herbstfahrt. Weinberge im Maintal sowie buntes Laub der Buchenwälder bilden eine tolle Kulisse unserer Reise, die uns zunächst in die Wallfahrtskirche Hessenthal und Mespelbrunn führt, dem Geburtsort des großen Fürstbischofs, Julius Echter.
Die meiste Zeit verbringen wir in Lohr, der Schneewittchen-Stadt, wo wir zwei Mal übernachten. Dort bekommen wir eine Stadtführung mit einem Nachtwächter. Vom Schiff aus können wir einen anderen Blick auf die Mainschleife werfen.
Der besondere Akzent dieser Reise ist die Besichtigung der Wallfahrtskirche Mariabuchen und des Klosters, wo Ihr früherer Pfarrer P. Adam als Seelsorger arbeitet.
Wir bekommen einen Einblick in die Entstehungsgeschichte dieses Wallfahrtsortes, der seit über 600 Jahren die beliebte Anlaufstelle der Pilger und Gläubigen ist. Die Krönung dieses Besuches ist die Eucharistiefeier und die Begegnung mit P. Adam.

Auf dem Nachhause-Weg fahren wir über Würzburg. Wir feiern dort den Sonntagsgottesdienst und besichtigen die malerische Innenstadt mit vielen Kirchen, dem Blick auf die Marienfestung und die Sommerresidenz der Fürstbischöfe.

Die Reiseleitung übernehme ich, P. Paul. Ich würde mich freuen, Ihnen die Orte zu zeigen, die mein Leben fast 20 Jahre lang geprägt haben.

Nähere Informationen und Anmeldung
bis 31. Mai 2017 im Pfarrbüro Halfing, Telefon 08055 903940.

Wir übernehmen keine Haftung für eventuelle Fehler oder Änderungen



Der Legende zufolge hatte ein Hirte im Mittelalter eine selbst geschnitzte Marienfigur in das Astloch einer Buche gestellt, um dort in Ruhe seiner Frömmigkeit nachzugehen. Das mit der Zeit eingewachsene Figürchen wurde auch den Bewohnern der umliegenden Dörfer allmählich bekannt, womit der Grundstein des Wallfahrtsortes gelegt war.
Die mit den Jahren in den Baum eingewachsene Figur geriet wieder in Vergessenheit. Jedoch sei es Ungläubigen nicht möglich gewesen, an der Buche vorbeizugehen. Eine unsichtbare Kraft hielt sie davon ab. Eines Tages jedoch stieß ein über dieses Hindernis erboster Ungläubiger sein Schwert in die Buche, worauf dreimal die Worte „O Weh“ ertönten und sein Schwert an der Spitze blutig war. Der Ungläubige war darüber so erschrocken, dass er wie angewurzelt stehen blieb und erst von vorüberziehenden Christen wieder befreit wurde. Daraufhin fällte man die Buche, wobei man die eingewachsene Figur wiederfand. Sie hatte die Kerbe des Schwertes in der Rückseite. Diese Vorfälle brachten den Ungläubigen dazu, Christ zu werden und sich fortan in der Nähe von Mariabuchen aufzuhalten.
Der älteste bauliche Hinweis auf die Auffindung der Marienstatue ist  ein Stein mit der Inschrift "1406 I.S.M. (Inventio Sanctae Mariae)".  Dieser Stein ist in der Nordwand der Wallfahrtskirche eingemauert. Die  Wallfahrtstradition in der ursprünglichen Kapelle (1434 errichtet) ist  in mehreren historischen Quellen erwähnt; Ende des 18. Jahrhunderts war  die Kapelle zu klein und sanierungsbedürftig. Ein Neubau wurde 1692 in  Auftrag gegeben, 1701 geweiht und um 1725 fertiggestellt.
Zur barocken Inneneinrichtung gehören eine Kanzel, ein Hochaltar (gestiftet 1701, mit Grablegung Christi von Oswald Onghers dem Jüngeren - Sohn des bekannteren Malers aus Mecheln -) und zwei Seitenaltäre, deren Altarbilder Tempelgang Mariens und Verkündigung darstellen. Das gotische Gnadenbild, eine Pietà, ist am linken Seitenaltar zu finden.
Votivtafeln von wundersamen Gebetserhörungen und Heilungen aus dem  17. bis 19. Jahrhundert sind links vom Altar angebracht. Die älteste  stammt aus dem Weihejahr 1701.
1882 wurde das Gnadenbild restauriert. Der Kircheninnenraum wurde 1994 renoviert und mit einer neuen Orgel versehen.

Quell:https://de.wikipedia.org/wiki/Mariabuchen
Zurück zum Seiteninhalt