Zum ersten Mal wird Halfing mit der Kirche am 03. Januar 928 in einer Tauschurkunde erwähnt. Zu dieser Zeit übergab Erzbischof Odalbert von Salzburg dem Edlen Rafolt den Ort ,,Hadoluinga cum ecclesia et decimis" (Halfing mit der Kirche und dem Zehnten) gegen zwei Orte bei Landshut (Hauthaler, Salzburger Urkundenbuch l, Nummer 71).
Im Spätmittelalter übte das Geschlecht der Laiminger und deren Nachkommen in der Hofmark Halfing die weltliche Administration über die Halfinger Kirche aus, die damals zur Pfarrei Höslwang gehörte. Das Gotteshaus wurde in der Zeit der Spätgotik (um 1415) völlig neu erbaut. Hauptförderer des Kirchenbaues waren die Laiminger, sie wurde im Jahr 1432 von Johannes ll. Ebser, Bischof von Chiemsee (als Weihbischof von Salzburg) eingeweiht. Es ist davon auszugehen, dass dieser Kirchenbau im Lauf des späten 15. und des beginnenden 15. Jahrhunderts noch beträchtlich erweitert wurde.